Ernährung

Die Ernährung stellt ein sehr umfassendes Themengebiet dar und eine individuelle Beratung ist unerlässlich, jedoch kann man prinzipiell zwei Themenschwerpunkte aufzählen: die Ernährung des gesunden Tieres und die Ernährung des kranken Tieres.

Die Wachstumsphase

Der tierische Organismus vollbringt im ersten Lebensjahr, vor allem bei Hunden, eine wahre Meisterleistung das Wachstum betreffend.

In weniger als einem Jahr wird so zum Beispiel aus einem Welpen mit 800 g Geburtsgewicht ein 50 kg Hund. Ein langer Röhrenknochen wächst 25-30 cm im ersten Lebensjahr. Natürlich kann das nur mit ausgewogener Ernährung problemlos erfolgen.

Das wachsende Tier benötigt einen höheren Eiweißgehalt, ein ausgewogenes Calcium/Phosphor Verhältnis, Vitamine und Spurenelemente und ausreichend Kalorienzufuhr, um diese Leistung vollbringen zu können. Vor allem bei großen Hunderassen, ist es schwierig die Nahrung ausgewogen und optimal selbst zuzubereiten. Fast jeder Futtermittelhersteller bietet deshalb ein spezielles Futter für das Wachstum an.

Natürlich soll in der gesamten Wachstumsphase auch mehrfach entwurmt werden, um eine optimale Entwicklung zu gewährleisten (siehe PARASITEN)

Mengenangaben sind schwer allgemein zu beantworten, man kann jedoch sagen, dass man bei ausreichender Bewegung ein wachsendes Tier kaum überfüttern kann.

Die Erhaltungsphase

Abgesehen von Rasse und Temperament Ihres Tieres, gibt es auch sehr große individuelle Schwankungen des Nahrungsbedarfes.

Wesentlich ist jedoch, wie viel Bewegung Ihr Tier macht, oder ob Sie sogar sportlich tätig sind. Natürlich brauchen diese Tiere wesentlich mehr Futter, als reine Wohnungstiere, auch hier sollte man sich die Zeit für die Zusammenstellung der optimalen Futterration nehmen, wir helfen Ihnen dabei sehr gerne.

Oftmals wird der Zeitpunkt des Eintritts in die Erhaltungsphase übersehen, denn ein 6 Monate alter Hund braucht viel mehr Futter, als ein Erwachsener, wobei wir bei der heute verbreitesten Folge falscher Ernährung angelangt wären: dem Übergewicht

Wie auch beim Menschen zieht diese Zivilisationskrankheit auch bei unseren Vierbeinern oft schwerwiegende gesundheitliche Probleme nach sich. Von Herz-Kreislaufproblemen über Gelenksschäden bis hin zu Diabetes können durch Fettleibigkeit ausgelöst werden.

Ein optimal zusammengestelltes Ernährungsprogramm mit regelmäßiger Gewichtskontrolle kann, bei entsprechender Disziplin, sehr rasch und problemlos helfen, Ihren Liebling wieder in Top Form zu bringen. Spezielle Nahrungsmittel und/oder Futterzusätze unterstützen dieses Vorhaben und gewährleisten Ihrem Vierbeiner somit ein gesundes Leben.

Das kranke Tier

Je früher wir eine Erkrankung bei Ihrem Tier feststellen, umso eher können wir, auch diätetisch, darauf eingehen.

Die Futtermittelhersteller haben auf dem Sektor Tierernährung in den letzten Jahren viel Forschung betrieben und sehr gut unterstützende, auf einzelne Problemkreise abgestimmte, Nahrungsmittel auf den Markt gebracht. Tierärzten steht eine sehr breite Palette an Futtermitteln zur Verfügung, die alleine oder in Kombination mit anderen therapeutischen Maßnahmen hilfreich zur Unterstützung einzelner Organfunktionen eingesetzt werden können.

Vor allem bei Nieren, Leber oder Bauchspeicheldrüsenerkrankungen kann eine gezielte Diät kleinere Schwächen durchaus ausgleichen. Meist stehen sogar verschiedene Geschmacksrichtungen und Formen (Feucht oder Trocken) zur Verfügung, so dass die Akzeptanz dieser Futtermittel sehr hoch ist.

Jede Herztherapie kann auch durch eine spezielle Ernährung unterstützt werden. Viele Allergien oder Durchfallerkrankungen basieren auf falscher Ernährung und auch hierfür gibt es passende Diäten.

Muss ein Tier operiert werden, kann eine leicht verdauliche Schonkost die Genesung beschleunigen.

Eine Ernährungsberatung- /optimierung lohnt sich in jedem Fall.

Schützen Sie Ihr Haustier vor ernährungsbedingten Schäden, oder unterstützen Sie bestehende Probleme mit optimaler Fütterung.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.